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Mitten in Frankfurt entsteht ein neuer U-Bahnhof. Wie gräbt man 40 Meter tief, ohne dass alles einstürzt? PUR+ auf der Großbaustelle. Zum Einsatz kommt dabei eine 70 Meter lange Tunnelbohrmaschine, die sich unter der Stadt, unter Bergen, unter Flüssen oder sogar unter dem Ärmelkanal durchbohren kann.
Am Raschplatz soll endlich ein bahnhofsnaher Aufzug zu den U-Bahn-Gleisen Richtung Kröpcke gebaut werden. Geht es nach der Region, entsteht er im Spielbank-Gebäude. Doch im Untergrund verbaut er den Zugang zur Geisterstation – und widerspricht damit alten Ratsbeschlüssen.
Neben vielen anderen Punkten tauchte im Innenstadtkonzept von SPD, CDU und FDP auch die Forderung auf, noch einmal den Bau eines D-Tunnels für die Bahnen der Üstra zu prüfen. Dabei ist die oberirdische Strecke erst vor wenigen Jahren neu gebaut worden. Was sich die drei Parteien davon versprechen und warum auch die Grünen über Tunnel nachdenken.
In Hannover will die neue Ratsmehrheit aus SPD, CDU und FDP die Diskussion über den Ausbau eines U-Bahntunnels für die Stadtbahnlinie 10 neu entfachen – Teil ihres Innenstadtkonzepts. Der für die Verkehrsplanung zuständige SPD-Dezernent bei der Region, Ulf-Birger Franz, warnt vor der Wiederbelebung des Themas – aus mehreren Gründen.
Donnerstag ist Fronleichnam und damit Feiertag in Nordrhein-Westfalen. Viele aus dem Nachbarbundesland kommen zum Shopping nach Hannover – es drohen Staus. Die Stadtbahnlinie 10 fährt aber vorerst oberirdisch, weicht aber am Wochenende auf den Tunnel aus.
Gutachter haben errechnet: Der Trassenbau zum Neubaugebiet für 3500 Bewohner lohnt nicht. Die Bürgerinitiative fürchtet mehr Autoverkehr und fordert ein Verkehrskonzept.
Um Verspätungen wegen hohen Verkehrsaufkommens rund um die nächsten Feiertage zu vermeiden, wird die Linie 10 am kommenden Freitag und Samstag, den 11. und 12. Mai, sowie am Samstag den 19. Mai jeweils zwischen 11 und 19 Uhr durch den Tunnel fahren.
Angesichts des langen Pfingstwochenendes verlegt die Üstra die Stadtbahnlinie 10 am Sonnabend wieder in den Tunnel. Grund sind die verstopften Straßen in der Innenstadt. Es ist bereits das dritte Mal in drei Wochen.
Alles im Fluss: Wo vor zwölf Tagen noch das Verkehrschaos herrschte, rollten die Autos jetzt verhältnismäßig entspannt durch die Straßen. Die befürchteten Brückentag-Staus rund um die Ernst-August-Galerie blieben am Freitag aus. Üstra und Stadt hatten vorgesorgt – offenbar erfolgreich.
Die Linie 10 fährt am Sonnabend von 11 bis 19 Uhr in der Innenstadt wieder auf der Tunnelstrecke. Grund ist das erwartete hohe Verkehrsaufkommen und Behinderungen durch die Baustelle am Steintor.
Droht in der Innenstadt von Hannover am Brückentag wieder ein Verkehrschaos? Die Üstra hat die Linie 10 vorsorglich am Freitag wieder in den Tunnel verlegt. Auch auf der Linie 17 gibt es Änderungen.
Die Üstra verlegt die Stadtbahnen der Linie 10 erneut in den Tunnel – und das gleich drei Mal. Am Freitag und am Sonnabend, sowie am Pfingstsonnabend fahren die Bahnen auf der unterirdischen Strecke.
Die Staus am vergangenen Montag (Brückentag) gehen zum Teil auf eine Störung des städtischen Verkehrsrechners zurück. Die Stadtverwaltung bittet um Entschuldigung.
Zum zweiten Mal seit Eröffnung der D-Linie mussten die Linien 10 und 17 am Montag wegen Überfüllung auf den Tunnel ausweichen – Autos hatten die Schienen versperrt. Martin Prenzler, Geschäftsführer der City-Gemeinschaft fordert von der Stadt deshalb eine Einbahnstraßenregelung wie auf Schnellwegen zur Messe („Maßnahme A und R“).