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Nirgendwo kommen die Stadtbahnen der Üstra in Hannover so schnell und störungsfrei voran wie in dem Teil des Netzes, der als U-Bahn gebaut wurde. Kein Wunder, dass angesichts der ehrgeizigen Ziele für die Verkehrswende wieder über einen Tunnel diskutiert wird. Was die Region vorhat.
Ab den Sechzigerjahren lässt Hannover für zig Millionen D-Mark die City untertunneln. Heute gibt es seit genau 50 Jahren unterirdische Strecken und Stationen. Doch nicht jeder Plan funktionierte. Ein Blick zurück – und einer nach vorn.
Laut neuen Berechnungen der Region Hannover zum MHH-Neubau würden fast 5000 Fahrgäste weniger täglich den ÖPNV nutzen, wenn dort kein Stadtbahn-Anschluss gebaut würde. Verkehrsdezernent Franz warnt vor Tausenden zusätzlichen Autofahrten. Die Klinik verteidigt ihr Shuttlebuskonzept.
Im Frühsommer entzweiten Pläne für ein „Monstergerüst“ über den Gleisen des hannoverschen Hauptbahnhofs Stadtpolitik und Bahn-Konzern. Jetzt ist der Streit beigelegt. Statt eines hoch aufragenden Treppenturms baut die Bahn Umsteigezugänge zum sogenannten Posttunnel. Alle sind zufrieden.
Um den Ausbau der Stadtbahnlinie D bahnt sich erneut Streit an. Künftig sollen Fahrgäste, die etwa in Linden in die Linie 10 steigen und zum Hauptbahnhof fahren wollen, auf der Kurt-Schumacher-Straße in Höhe Herschelstraße aussteigen. Das ist SPD und Grünen sowie CDU-Politikern zu weit.
Im September wollen Region und Stadt vorstellen, wie künftig der Verkehr durch die Innenstadt laufen soll. Eine Komplett-Sperrung des Posttunnels scheint vom Tisch zu sein. Hintergrund der Überlegungen ist eine neue Strecke für die Stadtvbahnlinie 10. Für die neue Trasse soll eigentlich auch die Hochstraße am Raschplatz abgerissen werden – dafür scheint allerdings kein Geld da zu sein. Die NP hat nachgefragt: Wie denken Passanten und Anlieger über die Pläne?
Eine Einbahnstraßenregelung könnte den Stadtbahn-, Auto-, Fahrrad- und Fußgängerverkehr am Nadelöhr zwischen Ernst-August-Platz und Einkaufsgalerie unter einen Hut bringen.
Kurze Ampelphasen, lange Autoschlangen: Zwischen Steintor und Hauptbahnhof herrscht immer öfter Dauerstau. Die Situation hat sich deutlich verschlechtert, seit die Stadt die Linksabbiegespur aus der Kurt-Schumacher-Straße in Richtung Lister Meile gekappt hat, um Fußgängern das Überqueren der Kreuzung zu erleichtern.
Nach dem Votum gegen die Niederflurbahn diskutiert nun ein Arbeitskreis, wo die Hochbahnsteige der Linie 10 gebaut werden sollen, ohne dass es in der Innenstadt zum Verkehrskollaps kommt.
Hannover wird kein zweites Stadtbahnsystem in Form einer Niederflurbahn bekommen; das steht seit Montag auch offiziell fest. Ein in dieser Form unübliches Bündnis aus SPD und CDU sowie FDP und Piraten stimmte in der sogenannten Systemfrage für die Linie 10 für Hochbahnsteige.
Eine endgültige Entscheidung zur Stadtbahnlinie 10 fällt am Montag, wenn die Regionsversammlung um 16 Uhr im Sitzungssaal des Regionshauses an der Hildesheimer Straße 18 zusammentritt.
Wenn Deutschland gegen Holland spielt, paktiert im Bezirksrat Linden-Limmer sogar die CDU mit den Linken. Statt über die D-Linie zu debattieren, gehen die Stadtteilpolitiker lieber Fußball gucken.