Die Initiative
Neues von Pro D-Tunnel
Pressemitteilung (30.08.13): Fahrbahnmarkierungen für eine kommende Baustelle
von Jens Pielawa (Kommentare: 0)
Fahrbahnmarkierungen für eine kommende Baustelle –
Unnötige Kosten verursachende Aktivitäten entlang der D-Linie
In der Kurt-Schumacher-Straße wurden heute die Gleisflächen mit neuen Sperrmarkierungen, sogenannten »Schrägstrichgattern«, versehen. Die Markierarbeiten dienen zur Abgrenzung der Gleise gegenüber den Fahrbahnen und erneuern die abgenutzten alten Flächen.
Die Initiative Pro D-Tunnel e. V. hinterfragt allerdings den Sinn dieser Maßnahme. Aufgrund der aktuellen Planungen zur D-Linie sollen die Gleise in diesem Bereich als erstes saniert und ausgetauscht werden. Auf der Seite http://www.hannover.de/Service/Presse-Medien/Region-Hannover/D-Linie-Zeitplan-steht wird berichtet, dass die abgefahrenen Gleise (laut Planung im »Abschnitt 3«) direkt im Sommer 2014 erneuert werden sollen:
»Eine Ausnahme bildet Abschnitt 3. Weil die Umbauarbeiten im Rahmen der Grunderneuerung stattfinden und von der infra finanziert werden, entfällt das Planfeststellungsverfahren. In der zweiten Jahreshälfte 2014 könnte es dort losgehen«.
Man kann somit festhalten, dass die heute angebrachten Markierungen eine Halbwertzeit von vielleicht einem Jahr haben dürften, wenn die aktuellen Planungen tatsächlich so in Angriff genommen werden. Die Arbeiter haben damit die kommende Baustelle großzügig mit ihren neu aufgebrachten Markierungen umrissen. Die Kosten dieser Arbeiten sind demnach als herausgeworfenes Geld anzusehen, wenn ein Jahr später in diesem Bereich die Bagger anrollen sollen. Dass zudem die Markierung Autofahrer nicht am Überfahren der Sperrfläche hindert, ist stets zu beobachten, besonders bei den regelmäßigen Stauungen.
»Ein erneuter Schildbürgerstreich – Gleise werden markiert, wo ein Jahr später alles aufgerissen wird, und danach an Stellen saniert, wo vielleicht zwei, drei Jahre später keine Straßenbahnen mehr fahren sollen. Trotz einer sicher erkennbaren Notwendigkeit zeigt sich wieder, dass offenbar bei diesen Planungen entlang der Strecke eine Hand nicht mehr weiß, was die andere tut«, meint der Vorsitzende der Initiative Jens Pielawa.
Kontaktadresse:
Initiative Pro D-Tunnel e. V., Jens Pielawa, H.-Heine-Straße 21, 30173 Hannover, pielawa@pro-d-tunnel.de
V.i.S.d.P. für Pro D-Tunnel: Jens Pielawa