Die Initiative
Neues von Pro D-Tunnel
Pressemitteilung (23.06.13): Pro D-Tunnel informiert weiterhin Passanten und vernetzt sich mit dritter Initiative
von Jens Pielawa (Kommentare: 0)
Initiative Pro D-Tunnel informiert weiterhin Passanten und vernetzt sich mit neuer Initiative »Wohnen am Marstall«
Am 22. Juni hat die Initiative Pro D-Tunnel e. V. erneut vor der Ernst-August-Galerie für sechs Stunden interessierte Bürgerinnen und Bürger über die zur Zeit im detaillierten Planungsstadium befindliche oberirdische D-Linie informiert. Schwerpunkt war dabei die bildliche Darstellung der extremen Probleme an der Kreuzung Ernst-August-Platz/Lister Meile – mit ihrem deutlich sichtbar hohem Aufkommen aller Verkehrsteilnehmer –, die die enge Doppelkurve der Straßenbahn weiter verschärfen wird. Passanten zeigen in Einzelgesprächen weiterhin eine starke Ablehnung gegen die Pläne.
Eine Umfrage bestätigt diesen Trend: auf einem Plakat konnten Passanten nach den Gesprächen einen Klebepunkt anbringen, ob sie die oberirdische Straßenbahn in der Kurt-Schumacher-Straße bevorzugen oder die Tunnelvariante vom Goetheplatz zum Hauptbahnhof via D-Tunnel.
Das Ergebnis: 4 Punkte für die aktuelle Planung, 81 Punkte für den D-Tunnel. In Zahlen: 5% der Bürgerinnen und Bürger würden sich für die oberirdische Lösung entscheiden. Bei allen bisher bekannten Umfragen zum Thema ist dies als historisch schlechtester Wert für die Oberflächenstrecke festzuhalten.
Mit der gerade entstandenen Initiative »Wohnen am Marstall« hat sich eine dritte Bürgerinitiative in Hannover zusammengetan, die sich mit aktuellen Verkehrs- und Städtebauplanungen kritisch auseinandersetzt. Die Führung des Altstadtverkehrs über den Marstallplatz und durch das Rotlichtviertel Scholvinstraße stößt auch hier u. a. auf Ablehnung. In letzterer wurde gerade erst am Samstagabend ein Straßenfest gefeiert. Zukünftig soll sich hier – als Nebeneffekt der D-Linien-Planung – der Verkehr vom Steintor Richtung Marktkirche hindurchzwängen.
Pro D-Tunnel e. V., »Mobilität für Hannover e. V.« und »Wohnen am Marstall« werden sich vernetzen und gegenseitig über Planungen, politische Beschlüsse und aktuelle Sachstände informieren. Gemeinsame Demonstrationen im Sommer in der Stadt sind angedacht und werden rechtzeitig bekannt gegeben. Alle drei Initiativen eint das Angehen und Publikmachen problembehafteter, fragwürdiger Planungen, die die Stadt nachhaltig schädigen könnten.
Kontaktadresse:
Initiative Pro D-Tunnel e. V., Jens Pielawa, H.-Heine-Straße 21, 30173 Hannover, pielawa@pro-d-tunnel.de
V.i.S.d.P. für Pro D-Tunnel: Jens Pielawa